Kopfweh, ich und Freddie
Heute den zweiten Tag mit Kopfschmerzen aufgewacht. Einseitig, direkt über dem Auge, mit einem leichten Hauch von "es wird noch schlimmer".
Den neuen Nachbarn gegenüber heute erstmalig von vorn gesehen und gedacht, eine junge Ausgabe von Freddie Mercury vor mir zu haben. Dieser hat übrigens am selben Tag Geburtstag wie ich, wenngleich in einem anderen Jahr.
Ich erinnere mich gut daran, wie ich wartend im kalten und dunklen Auto gesessen habe, als sein Tod im Radio verkündet wurde. Und wie es sich anfühlte, als würde es draußen noch eine Spur dunkler werden.
Als ziemlich junges Mädchen habe ich ihn und die Band live in Mannheim gesehen. Da durfte man nicht müssen müssen, weil das Durchwursteln und Anstehen länger dauerte, als das Konzert. Und wildfremde junge Männer hatten mir und meiner Freundin angeboten, uns auf die Schultern zu nehmen, damit wir besser sehen können - was wir dankend abgelehnt haben (erst auf die Schulter und dann sonstwohin... nee, lieber nicht, obwohl AIDS da noch kein echtes Thema war...)
Nur kurze Zeit später lebte ich nicht mehr im Süden, sondern eher im Norden Deutschlands und als ich da im dunklen Auto wartete, war das Konzert in Mannheim in einer anderen Welt, einem anderen Leben gewesen und doch gehörte es zu meinen Erinnerungen und hat stattgefunden.
Heute habe ich manchmal das Gefühl, mehrere Leben gelebt zu haben. Sich überschneidend, über- und unterlagernd. Manches möchte nicht mehr erinnert werden, anderes nie vergessen. Dass Freddie und ich am selben Tag Geburtstag haben, bzw. hatten, gehört zu letzterem.
Den neuen Nachbarn gegenüber heute erstmalig von vorn gesehen und gedacht, eine junge Ausgabe von Freddie Mercury vor mir zu haben. Dieser hat übrigens am selben Tag Geburtstag wie ich, wenngleich in einem anderen Jahr.
Ich erinnere mich gut daran, wie ich wartend im kalten und dunklen Auto gesessen habe, als sein Tod im Radio verkündet wurde. Und wie es sich anfühlte, als würde es draußen noch eine Spur dunkler werden.
Als ziemlich junges Mädchen habe ich ihn und die Band live in Mannheim gesehen. Da durfte man nicht müssen müssen, weil das Durchwursteln und Anstehen länger dauerte, als das Konzert. Und wildfremde junge Männer hatten mir und meiner Freundin angeboten, uns auf die Schultern zu nehmen, damit wir besser sehen können - was wir dankend abgelehnt haben (erst auf die Schulter und dann sonstwohin... nee, lieber nicht, obwohl AIDS da noch kein echtes Thema war...)
Nur kurze Zeit später lebte ich nicht mehr im Süden, sondern eher im Norden Deutschlands und als ich da im dunklen Auto wartete, war das Konzert in Mannheim in einer anderen Welt, einem anderen Leben gewesen und doch gehörte es zu meinen Erinnerungen und hat stattgefunden.
Heute habe ich manchmal das Gefühl, mehrere Leben gelebt zu haben. Sich überschneidend, über- und unterlagernd. Manches möchte nicht mehr erinnert werden, anderes nie vergessen. Dass Freddie und ich am selben Tag Geburtstag haben, bzw. hatten, gehört zu letzterem.
Qhenna - 10. Sep, 09:51