Meist gehasst
und meist geliebt, diese lautstark krakelende Flatterei, welche die Nacht endgültig für vergangen erklärt und die Welt mit ihrem Geschrei in den neuen Tag zu locken versucht - was die Amsel mit ihrem zartem Gesang nicht vermag.
Aus Notwehr dann in der Früh aus dem Bett huschen und das Fenster schließen, weil halb fünf zwar eine Zeit, aber nicht meine Zeit. Fluchen und schimpfen und doch wissen, dass man sie vermissen würde, wären sie eines Tages nicht mehr da.
Am Abend dann sortiert sich die Bande erneut mit lautem Trara zum Schlafen. Einer führt das Wort, schreit am lautesten. Wildes Flattern unter Dach und im Gezweig. Dann plötzlich Ruhe. Die Amsel beschließt den Rummel mit sanften Tönen. Hinter dem Hügelchen ist es schon blauschwarz dunkel und im Garten heimelig warm.
Aus Notwehr dann in der Früh aus dem Bett huschen und das Fenster schließen, weil halb fünf zwar eine Zeit, aber nicht meine Zeit. Fluchen und schimpfen und doch wissen, dass man sie vermissen würde, wären sie eines Tages nicht mehr da.
Am Abend dann sortiert sich die Bande erneut mit lautem Trara zum Schlafen. Einer führt das Wort, schreit am lautesten. Wildes Flattern unter Dach und im Gezweig. Dann plötzlich Ruhe. Die Amsel beschließt den Rummel mit sanften Tönen. Hinter dem Hügelchen ist es schon blauschwarz dunkel und im Garten heimelig warm.
Qhenna - 21. Jul, 13:01